Was für eine Reise! Mit unserem Programm „Zu spät. Aber egal.“. Es fing an in meiner alten Heimat Hannover – das TaMTaM, die Kleinkunstbühne am Mühlenberg. Eine riesige Aula, vor der ich sehr viel Respekt hatte… Wie viele Gäste werden wohl kommen? Werde ich überhaupt Kontakt herstellen können von dieser hohen Bühne aus? Werde ich mich verlaufen in diesem großen Gebäude? – Es ist alles gut gegangen. Wir wurden wunderbar umsorgt, Robin und Finn haben sich um die Technik gekümmert – und es waren über 200 Gäste da! Ich habe die Bühne und auch meine Garderobe gefunden. Die Wege waren weit – aber das hält ja fit. Und so haben wir fröhlich gespielt!
Am nächsten Tag dann nach Wiesbaden ins Thalhaus, die leckeren Schnittchen vom TaMTaM im Auto als Stärkung – ein wunderschönes Haus dieses Thalhaus. Und seit einigen Jahren kümmert sich Marian um das Programm – großartig. Nachdem er mich bei 100sten Kultursalon im Sapperlot gesehen hatte war alles klar – wir waren engagiert. Auch hier war es sehr gut besucht. Und Sven hat uns feinstes Licht und prima Ton gezaubert.
Dann sind wir weiter nach Reinheim gefahren – eigentlich wussten wir nicht so genau, wo wir da landen. Eine neue Reihe – Das rote Sofa – im Saal zum Kühlen Grund. Wir kamen an – noch niemand da. Nun ja. Dann kamen Evi und ihr Mann und machten uns die Tür auf: ihr wollt hier also heute spielen? Kommt rein! Was für eine Welt! Ein alter Tanzsaal, viel Holz, viel Atmosphäre – ein Raum, in dem wir uns sofort wohl gefühlt haben. Die Technik war hier etwas herausfordernd – doch Gomez gab sein Bestes und es ging. Nicht immer, aber immer wieder. Manche Schrecksekunde war dabei.. Da wir in der Gegend dort nicht so bekannt sind, haben wir eigentlich nicht mit sehr viel Publikum gerechnet. Was für eine Überraschung als wir den Saal betraten: er war voll mit Menschen! Harald hat wirklich gute Vorarbeit geleistet. Und hinterher gab’s für uns Kartoffelsuppe und Ofenschlupfer mit Sahne – köstlich!!!