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Alix Dudel und Friedhelm Kändler (Dichter)
kurz gefasst:
ein besonderes und sehr ursprüngliches Vergnügen
An dieser Stelle ein wenig Geschichte.
Die erste Begegnung fand bereits in den frühen 1980er Jahren in Hannover statt. Friedhelm Kändler, Dichter und Barde, sammelte Freunde und Geneigte um sich, schrieb, spielte, inszenierte. Straßentheater, kleine Theaterstücke, Lieder zur Klampfe, Gedichte, philosophische Handlungen mit theologischem oder erotischem Hintergrund. Menschlich, tiefgreifend, aufrührend.
Alix Dudel war gerade damit beschäftigt, die nicht bestandene Aufnahmeprüfung für ein Rhythmik-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover zu verarbeiten. Die Grundlagen der Atem- und Sprechtechnik waren durch Christa Spolvint intensiv und nachhaltig eingeübt. Da kam eine freie Theatergruppe, in welcher neu geschriebene Stücke mit dem Schriftsteller selbst geprobt und aufgeführt werden sollten, gerade recht.
Nach den ersten Solo-Programmen als Diseuse, für die Friedhelm Kändler Chansons und „Dudel-gerechte“ Worte verfasste, gab es immer wieder gemeinsame Auftritte, bei denen das ungleiche Paar manchen Abgrund menschlichen Seins in aller Fröhlichkeit auslotete.
Dichter und Diseuse lebten lange Zeit in Hannover Tür an Tür, gingen beide ihren Weg und man kann sagen – sie beflügelten sich.
Anfang 2011 organisierte Alix Dudel, inzwischen lebt sie in Berlin, gemeinsam mit Kerstin Weigand von Concertant e.V. ein großes Fest zu Ehren des Schriftstellers im GOP Hannover. Maybebop, Desimo, Jo van Nelsen, Matthias Wesslowski, Uli Schmid, der Kindersprechchor Hannover und viele andere präsentierten Lieder und Worte des Meisters in unterschiedlichsten Weisen. Was sie alle verbindet ist die große Achtung vor der Kunst und dem Sein des jeweils anderen.